Pro-MM öffnet das 21. Türchen
Anlässlich des 3. lebendigen Adventskalenders öffnete auch Pro-Münstermaifeld ein "Türchen", das 21. im Monat.
Im Schatten des mächtigen Münsters trug Herr Dr. Dietmar Böhlandt eine besinnliche Weihnachtsgeschichte im Paradies der Stiftskirche, vor. Weiterhin spielten einige Mitglieder der Stadtkapelle Münstermaifeld besinnliche Musik bei Kerzemschein.. Die Gäste freuten sich über die tolle Geschichte und die weihnachtliche Musik. Neben Gebäck durften natürlich auch Kinderpunsch und Glühwein nicht fehlen. Unser Dank gilt den Bürgerinnen und Bürgern, die uns besucht haben, der Pizzeria Vulkana für die Unterstützung, dem Vorleser Dr. Böhlandt sowie den Mitgliedern der Stadtkapelle (Ralf Gründel, Winfried Bast, Katja Schlink, Markus Blettner und Andreas Zentner).
Hier sind die Bilder zur Aktion. {phocagallery view=category|categoryid=33|limitstart=0|limitcount=0}
Die Bilder des restlichen Türchen können Sie auf der Seite der Stadt Münstermaifeld einsehen.
Für alle, die es nicht geschafft haben, uns am 21. Dezember zu besuchen möchten wir die wirklich tolle Weihnachtsgeschichte nicht vorenthalten. Sie beruht übrigens auf einer wahren Begebenheit.
Die achtjährige Virginia aus New Jork wollte es ganz genau wissen. Darum schrieb sie an die Tageszeitung "Sun" einen Brief: "Ich bin acht Jahre alt. Einige von meinen Freunden sagen, es gibt keinen Weihnachtsmann. Papa sagt, was in der "Sun" steht, ist immer wahr. Bitte, sagen Sie mir: Gibt es einen Weihnachtsmann?" Virginia O' Hanlon
Die Sache war dem Chefredakteur so wichtig, dass er seinen erfahrensten Kolumnisten, Francis P. Church, beauftragte, eine Antwort zu entwerfen - für eine Titelseite in der "Sun".
"Virginia, Deine kleinen Freunde haben nicht recht. Sie glauben nur, was sie sehen; sie glauben, dass es nicht geben kann, was sie mit ihren kleinen Geist nicht erfassen können. Aller Menschengeist ist klein, ob er nun einem Erwachsenen oder einem Kind gehört. Im Weltall verliert er sich wie ein winziges Insekt. Solcher Ameisenverstand reicht nicht aus, die ganze Wahrheit zu erfassen und zu begreifen. Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann. es gibt ihn so gewiss wie die Liebe und Großherzigkeit und Treue. Weil es all das gibt, kann unser Leben schön und heiter sein. Wie dunkel wäre die Welt, wenn es keinen Weihnachtsmann gäbe! Es gäbe dann auch keine Virginia, keinen Glauben, keine Poesie - gar nichts, was das Leben erst erträglich machte.
Ein Flackerrest an sichtbarem Schönen bliebe übrig. Aber das Licht der Kindheit, das die Welt ausstrahlt, müsste verlöschen. Es gibt einen Weihnachtsmann, sonst könntest Du auch den Märchen nicht glauben. Gewiss, Du könntest deinen Papa bitten, er solle am Heiligen Abend Leute ausschicken, den Weihnachtsmann zu fangen. Und keiner von ihnen bekäme den Weihnachtsmann zu Gesicht - Was würde das beweisen? kein Mensch sieht ihn einfach so. Das beweist gar nichts. Die wichtigsten Dinge bleiben meist unsichtbar. Die Elfen zum Beispiel, wenn sie auf Mondwiesen tanzen. Trotzdem gibt es sie. All die Wunder zu denken - geschweige denn sie zu sehen - , das vermag nicht der Klügste der Welt. Was Du auch siehst, Du siehst nie alles. Du kannst ein Kaleidoskop aufbrechen und nach den schönen Farbfiguren suchen.
Du wirst einige bunte Scherben finden, nichts weiter. Warum? Wie es einen Schleier gibt, der die wahre Welt verhüllt, einen Schleier, den nicht einmal die Gewalt auf der Welt zerreißen kann. Nur Glaube und Poesie und Liebe können ihn lüften. Dann werden die Schönheit und Herrlichkeit dahinter auf einmal zu erkennen sein. "Ist das auch wahr?" kannst Du fragen. Virginia, nichts auf der ganzen Welt ist wahrer und nichts beständiger. Der Weihnachtsmann lebt, und ewig wird er leben. Sogar in zehnmal zehntausend Jahren wird er da sein, um Kinder wie Dich und jedes offene Herz mit Freude zu erfüllen.
Frohe Weihnachten, Virginia." Dein Francis Church